Es versteckt sich hinter der Pracht der Kaiserstadt, im Puls eines Walzers, es kriecht unter den vergoldeten Palästen, das andere Gesicht Wiens zeigt sich manchmal. Das dunkle, das finstere, das das Freud enthüllte. Es tritt kurz in einer der wenigen moll Werken von Mozart auf und behauptet sich dann gnadenlos in der langen Nacht Schönbergs oder in Mahlers ätherischem Adagietto. Werke, die fast schon aus einer anderen Welt zu kommen scheinen : die Welt der Schatten.
Dunkles Wien : die Schatten der Imperialen
Mozart Fantaisie in c moll KV 475 (12’)
Mozart Sonate in c moll KV 457 (20’)
Pause
Schönberg/Berrut Verklärte Nacht (35’)
oder
Mozart Fantasie in c-moll KV 475 (12’)
Mahler/Berrut Adagietto und Menuetto (20′)
Pause
Schönberg/Berrut Verklärte Nacht (30’)
„Da der Tod der wahre Endzweck unseres Lebens ist, so habe ich mich mit diesem wahren, besten Freund des Menschen so bekannt gemacht, daß sein Bild allein nichts Schreckliches mehr für mich hat.“
Wolfgang Amadeus Mozart ( 1756 – 1791 )